Avital Cohen & Co
"Die Luft ist die Existenz aller Reichtümer der Welt."
Aus Air Notes©️ (2015) von und mit Avital Cohen (frei zitiert nach Olivier Messiaen).
Mitwirkende
Serafin Aebli, Komponist & Sound Artist / Biographie
Romane Bouffioux, Vibraphon / Perkussion Biographie
Avital Cohen, Flöten / Biographie
Turkar Gasimzada, Komponist / Biographie
Veronika Klaus, Sound Artist
Daniel Weissberg, Komponist / Biographie
Alfred Zimmerlin, Komponist & Improvisator / Biographie
Das interdisziplinäre Berner Ensemble Avital Cohen & Co. möchte mit audiovisuellen Werke auf poetisch-künstlerische Weise für ein lösungsorientiertes Handeln in der Gesellschaft in Bezug auf Umwelt und Klima sensibilisieren und fördern. Dies u.a. durch inter- und transdisziplinäre Werke im musikalischen Kontext, die z.B. Umweltthemen als eigene musikalische Sprache darstellen. Klänge des Naturphänomens wie Luft und Wind (wie Air Notes von Avital Cohen) oder eines Schlammvulkans (Diapir von Serafin Aebli) entwickeln wir zu musikalischen Sprachen, die in den künstlerischen Kontexten als kreative Inspiration dienen, um die Verbundenheit zwischen Mensch und Natur zu verdeutlichen. Wir bringen vielfältige Erscheinungen, Naturphänomene, aktuelle Ereignisse etc. zum Ausdruck. Durch diverse künstlerische Darstellungen kann das Thema Mensch und Natur, insbesondere in Bezug auf die Umwelt, mit allen Sinnen wahrgenommen werden.
In unseren Konzepten wird u.a. die Verbindung zwischen den essentiellen Bestandteilen des Lebens durch innovative künstlerische Darstellungen auf einzigartige Weise zum Ausdruck gebracht. Wir integrieren sowohl visuelle als auch performative Elemente als integralen Bestandteil unserer musikalischen Sprache: Texte, Installationen, Licht und
mehr. Durch die Akzentuierung spezifischer Eigenschaften der Natur entsteht eine musikalische Sprache, die nicht nur ihrer Zeit voraus ist, sondern auch als Medium für Lebensbausteine und künstlerische Darstellung trägt.
Unser Ansatz ermöglicht es dem Publikum, kritische Ereignisse (wie die Entwurzelung des Menschen und der Natur von ihren Würden) auf sinnliche Weise wahrzunehmen, indem abstrakte Phänomene in einer musikalischen Sprache eine audiovisuelle Stimme und Präsenz bekommen.
Wir bringt die Dringlichkeit unserer Zeit in eine poetische Form, die zum Fragen und Handeln anregt. Zum Beispiel: In Air Notes von und mit Avital Cohen begibt sich die Flötistin (in einem Teil des Stücks) unter eine Plastiktüte und improvisiert unter Atemnot mehrstimmigen Vogelgesang, der elektronisch verstärkt und vervielfacht wird. Die Wände des Raumes "schmelzen", wir befinden uns an der Schwelle zwischen wilder Natur und digitalisierter Welt, aber die Vögel „ersticken“. Und weil die Natur und der Mensch gespiegelt werden und die Flötistin auf der Bühne trotz des grossen Wunsches, ein Vogel zu sein, jedoch ein Mensch bleibt, wird hier deutlich, dass das Ersticken auch zu uns gehört. Durch diese Szene wird u.a. auch die Integration zwischen Mensch und Natur verstärkt durch Identifikation.
Ein weiteres Beispiel aus unserem Repertoire ist Breath von Turkat Gasimzada. Dieses Werk handelt von Avital Cohen’s erfundenen musikalischen Sprache des Atmens. Breath ist eine Solo-Oper, die bereits 2014 für Soloflöte (Avital Cohen gewidmet) und Licht komponiert wurde. Das Licht ist hier in einem musikalischen Dialog mit der Flöte. Die Flötistin benutzt den Theatertext von Beckett und spricht und singt diesen, während sie spielt. In Beckett’s Breath gibt es auch visuellen "Müll" auf der Bühne, der auf eine Bühneninstallation mit Symbolen reduziert wird. Neben der Sprache des Atmens in Breath hat die Flötistin Avital Cohen neue Effekte erfunden und entwickelt, die das Publikum auch hier klanglich und performativ an die Schwelle zwischen Menschlichkeit und Robotermechanismus führen. Auch hier wird die Realität der vierten industriellen Revolution poetisch reflektiert mit einem Vorschlag, den Humanismus zu bewahren und zu pflegen. Das Publikum wird u.a. durch künstlerische Darstellungen mit der Frage über die Bedeutung von Freiheit in der heutigen Zeit konfrontiert.
AIR POÉTIQUE ist eine Konzertreihe mit verschiedenen Titeln, bei denen die Verbindung zwischen den Menschen und der Natur im Zentrum steht wie auch die Darstellung von (freier) Kunst (in einer kulturellen Gesellschaft).
Die erste Serie von AIR POÈTIQUE fand während der Corona-Pandemie statt (siehe: www.avitalcohen.com/projekte), obwohl es seit 2014 ununterbrochen Konzerte und Projekte mit den oben genannten Themen gab, die noch nicht unter diesem Titel waren. Wir haben Konzepte entwickelt, in denen die COVID-Einschränkungen respektiert wurden. Zum Beispiel die Performance: „A flutist calling the show must go on“ (©Avital Cohen & Sivan Cohen) in einer Telefonkabine in Köniz - eine 6-stündige Performance bei 1°C Aussentemperatur. Das Publikum stand mehr als 2 Meter auseinander entfernt auf offener Strasse und viele Familien konnten es durch die Balkone sehen und hören. Andere Konzertreihen während der Pandemie waren: „Birds Mania“, wo wir im Elfenaupark mitten im Wald in einer sonst immer geschlossenen Kapelle ein Cembalo-Flöten-Konzert spielten.
5758
Ziffern wie die 5758 stehen symbolisch für den globalen, gemeinsamen und solidarischen Änderungsprozess.
Es handelt sich u.a. um eine symbolische Zahl, um ein Zukunftsjahr zu geben, das die Welt nicht erreichen wird, wenn keine Veränderung stattfindet. Gleichzeitig weist diese "zufällige" Zahl auch auf die vielen Versuche hin, die uns noch nicht zum Ziel geführt haben. Ebenso weist es darauf hin, dass die Zahl der Versuche nicht hoch genug sein kann, bis ein Veränderungsprozess stattfindet.
Diese Zahl symbolisiert Hoffnung und zielgerichtetes Handeln für eine bessere Zukunft. Jedes Jahr wird die Zahl auf +1 erhöhen.
Wir wollen mit unsere Konzertserie AIR POÉTIQUE weiterführen, mit dem Ziel, eine positive Änderung im Hinblick auf Klima und Umwelt zu bewirken. In AIR POÉTIQUE bekommen die verschiedenen Projekte mit dem oben genannten Ziel ihren eigenen Namen (Untertitel), so wie: Birds Mania, Gegenwart & Zukunft, Tales of Air & Earth usw.
"Ich erlebe eine enge Verbindung mit einigen meiner Kollegen, u.a. durch die Zusammenarbeit während vieler Jahre. Diese ist mit Inspiration, Unterstützung, spannenden Gesprächen, Zusammenspielen, Improvisieren, gemeinsamem Auftreten usw. verbunden. Das Letztere war meine Motivation „Avital Cohen & Co“ zu kreieren. Diese Gruppe unterscheidet sich von einem „fixen Ensemble“ u.a. in der Hinsicht, dass die Besetzung flexibel ist.
Meine Recherchen erfolgen oft gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen, ebenso die Auseinandersetzung zwischen dem Körper, der Materie und dem Geistigen, indem existentielle Situationen entstehen, die sich (für mich) sozusagen einer Utopie annähern. Zum Beispiel in Air Notes (2015) von und mit Avital Cohen, unter der Plastikhülle, mit Atemnot Gesangvögel zu spielen."
Avital Cohen
© Avital Cohen
Aus Air Notes©️ (2015) von und mit Avital Cohen (frei zitiert nach Olivier Messiaen).
Mitwirkende
Serafin Aebli, Komponist & Sound Artist / Biographie
Romane Bouffioux, Vibraphon / Perkussion Biographie
Avital Cohen, Flöten / Biographie
Turkar Gasimzada, Komponist / Biographie
Veronika Klaus, Sound Artist
Daniel Weissberg, Komponist / Biographie
Alfred Zimmerlin, Komponist & Improvisator / Biographie
Das interdisziplinäre Berner Ensemble Avital Cohen & Co. möchte mit audiovisuellen Werke auf poetisch-künstlerische Weise für ein lösungsorientiertes Handeln in der Gesellschaft in Bezug auf Umwelt und Klima sensibilisieren und fördern. Dies u.a. durch inter- und transdisziplinäre Werke im musikalischen Kontext, die z.B. Umweltthemen als eigene musikalische Sprache darstellen. Klänge des Naturphänomens wie Luft und Wind (wie Air Notes von Avital Cohen) oder eines Schlammvulkans (Diapir von Serafin Aebli) entwickeln wir zu musikalischen Sprachen, die in den künstlerischen Kontexten als kreative Inspiration dienen, um die Verbundenheit zwischen Mensch und Natur zu verdeutlichen. Wir bringen vielfältige Erscheinungen, Naturphänomene, aktuelle Ereignisse etc. zum Ausdruck. Durch diverse künstlerische Darstellungen kann das Thema Mensch und Natur, insbesondere in Bezug auf die Umwelt, mit allen Sinnen wahrgenommen werden.
In unseren Konzepten wird u.a. die Verbindung zwischen den essentiellen Bestandteilen des Lebens durch innovative künstlerische Darstellungen auf einzigartige Weise zum Ausdruck gebracht. Wir integrieren sowohl visuelle als auch performative Elemente als integralen Bestandteil unserer musikalischen Sprache: Texte, Installationen, Licht und
mehr. Durch die Akzentuierung spezifischer Eigenschaften der Natur entsteht eine musikalische Sprache, die nicht nur ihrer Zeit voraus ist, sondern auch als Medium für Lebensbausteine und künstlerische Darstellung trägt.
Unser Ansatz ermöglicht es dem Publikum, kritische Ereignisse (wie die Entwurzelung des Menschen und der Natur von ihren Würden) auf sinnliche Weise wahrzunehmen, indem abstrakte Phänomene in einer musikalischen Sprache eine audiovisuelle Stimme und Präsenz bekommen.
Wir bringt die Dringlichkeit unserer Zeit in eine poetische Form, die zum Fragen und Handeln anregt. Zum Beispiel: In Air Notes von und mit Avital Cohen begibt sich die Flötistin (in einem Teil des Stücks) unter eine Plastiktüte und improvisiert unter Atemnot mehrstimmigen Vogelgesang, der elektronisch verstärkt und vervielfacht wird. Die Wände des Raumes "schmelzen", wir befinden uns an der Schwelle zwischen wilder Natur und digitalisierter Welt, aber die Vögel „ersticken“. Und weil die Natur und der Mensch gespiegelt werden und die Flötistin auf der Bühne trotz des grossen Wunsches, ein Vogel zu sein, jedoch ein Mensch bleibt, wird hier deutlich, dass das Ersticken auch zu uns gehört. Durch diese Szene wird u.a. auch die Integration zwischen Mensch und Natur verstärkt durch Identifikation.
Ein weiteres Beispiel aus unserem Repertoire ist Breath von Turkat Gasimzada. Dieses Werk handelt von Avital Cohen’s erfundenen musikalischen Sprache des Atmens. Breath ist eine Solo-Oper, die bereits 2014 für Soloflöte (Avital Cohen gewidmet) und Licht komponiert wurde. Das Licht ist hier in einem musikalischen Dialog mit der Flöte. Die Flötistin benutzt den Theatertext von Beckett und spricht und singt diesen, während sie spielt. In Beckett’s Breath gibt es auch visuellen "Müll" auf der Bühne, der auf eine Bühneninstallation mit Symbolen reduziert wird. Neben der Sprache des Atmens in Breath hat die Flötistin Avital Cohen neue Effekte erfunden und entwickelt, die das Publikum auch hier klanglich und performativ an die Schwelle zwischen Menschlichkeit und Robotermechanismus führen. Auch hier wird die Realität der vierten industriellen Revolution poetisch reflektiert mit einem Vorschlag, den Humanismus zu bewahren und zu pflegen. Das Publikum wird u.a. durch künstlerische Darstellungen mit der Frage über die Bedeutung von Freiheit in der heutigen Zeit konfrontiert.
AIR POÉTIQUE ist eine Konzertreihe mit verschiedenen Titeln, bei denen die Verbindung zwischen den Menschen und der Natur im Zentrum steht wie auch die Darstellung von (freier) Kunst (in einer kulturellen Gesellschaft).
Die erste Serie von AIR POÈTIQUE fand während der Corona-Pandemie statt (siehe: www.avitalcohen.com/projekte), obwohl es seit 2014 ununterbrochen Konzerte und Projekte mit den oben genannten Themen gab, die noch nicht unter diesem Titel waren. Wir haben Konzepte entwickelt, in denen die COVID-Einschränkungen respektiert wurden. Zum Beispiel die Performance: „A flutist calling the show must go on“ (©Avital Cohen & Sivan Cohen) in einer Telefonkabine in Köniz - eine 6-stündige Performance bei 1°C Aussentemperatur. Das Publikum stand mehr als 2 Meter auseinander entfernt auf offener Strasse und viele Familien konnten es durch die Balkone sehen und hören. Andere Konzertreihen während der Pandemie waren: „Birds Mania“, wo wir im Elfenaupark mitten im Wald in einer sonst immer geschlossenen Kapelle ein Cembalo-Flöten-Konzert spielten.
5758
Ziffern wie die 5758 stehen symbolisch für den globalen, gemeinsamen und solidarischen Änderungsprozess.
Es handelt sich u.a. um eine symbolische Zahl, um ein Zukunftsjahr zu geben, das die Welt nicht erreichen wird, wenn keine Veränderung stattfindet. Gleichzeitig weist diese "zufällige" Zahl auch auf die vielen Versuche hin, die uns noch nicht zum Ziel geführt haben. Ebenso weist es darauf hin, dass die Zahl der Versuche nicht hoch genug sein kann, bis ein Veränderungsprozess stattfindet.
Diese Zahl symbolisiert Hoffnung und zielgerichtetes Handeln für eine bessere Zukunft. Jedes Jahr wird die Zahl auf +1 erhöhen.
Wir wollen mit unsere Konzertserie AIR POÉTIQUE weiterführen, mit dem Ziel, eine positive Änderung im Hinblick auf Klima und Umwelt zu bewirken. In AIR POÉTIQUE bekommen die verschiedenen Projekte mit dem oben genannten Ziel ihren eigenen Namen (Untertitel), so wie: Birds Mania, Gegenwart & Zukunft, Tales of Air & Earth usw.
"Ich erlebe eine enge Verbindung mit einigen meiner Kollegen, u.a. durch die Zusammenarbeit während vieler Jahre. Diese ist mit Inspiration, Unterstützung, spannenden Gesprächen, Zusammenspielen, Improvisieren, gemeinsamem Auftreten usw. verbunden. Das Letztere war meine Motivation „Avital Cohen & Co“ zu kreieren. Diese Gruppe unterscheidet sich von einem „fixen Ensemble“ u.a. in der Hinsicht, dass die Besetzung flexibel ist.
Meine Recherchen erfolgen oft gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen, ebenso die Auseinandersetzung zwischen dem Körper, der Materie und dem Geistigen, indem existentielle Situationen entstehen, die sich (für mich) sozusagen einer Utopie annähern. Zum Beispiel in Air Notes (2015) von und mit Avital Cohen, unter der Plastikhülle, mit Atemnot Gesangvögel zu spielen."
Avital Cohen
© Avital Cohen
Bern Bezug
& Kooperationen
Das Berner Ensemble Avital Cohen & Company wird organisatorisch von Frau Suzanne Brunner-Veuve aus Bern unterstützt. Avital Cohen arbeitet als Künstlerin in Bern mit eigenem Studio. Sie hat u.a. an der HKB CAS in Sound Arts bei Daniel Weissberg studiert, sowie MA in Theater Expanded (HKB Theater). Romane Bouffioux wohnt in Bern und hat an der HKB studiert. Die Sound Artistin Veronika Klaus wohnt auch in Bern.
Der Komponist und Sound Artist Serafin Aebli wohnt in Zürich jedoch an der HKB studiert.
Der Komponist Daniel Weissberg ist Mitbegründer des Studienbereichs Sound Arts (Musik und Medienkunst an der HKB). Bis 2019 war er Dozent und bis 2018 Co-Leiter.
Mit den oben genannte Komponisten sowie mit Alfred Zimmerlin und Turkar Gasimzada arbeitet Avital Cohen seit längerem zusammen. Die Zusammenarbeit mit Alfred Zimmerlin zum Beispiel hat schon 2014 begonnen, als Avital Cohen am Internationalen Festival für Zeitgenössische Musik – Qara Qarayev – in Baku (mit Unterstützung von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung) sein Werk Aufgang für Gesang, Flöte und Gitarre als Weltpremiere gespielt hat.
Alfred Zimmerlin kommt regelmässig nach Bern um mit Avital Cohen zu spielen. Während der Pandemie gaben Sie Konzerte mit aussergewöhlichen Konzepten & Räumen, um das Auftreten vor Publikum zu ermöglichen und gleichzeitig die Pandemiebeschränkungen zu respektieren.
Am Festival Qara Qarayev hat Avital Cohen den aserbaidschanischen Komponisten Turkar Gasimzada kennengelernt und seine Komposition 9 Rubei für Flöte und Gitarre am Festival gespielt. Seither arbeiten beide regelmässig zusammen. Im August 2021 hat Avital Cohen das Werk Breath von Turkar Gasimzada am PAKT Soapbox (Progr) gespielt, in Anwesenheit des Komponisten.
Brief description of the collaborate Work between Turkar Gasimzada and Avital Cohen & Co.
The cooperation between the composer Turkar Gasimzada and the flutist and sound artist Avital Cohen started in 2014, while Avital was working on Turkar’s piece 9 Rubai for the performance at the Qara Qarayev — Internationales Festival für zeit- genössische Musik, Baku, Azerbaijan with the support of the Pro Helvetia, swiss arts concil. The concert took place in the Erlöserkirche, Baku, at 21. April 2015. By then, and long before the Covid-19 pandemic, Turkar and Avital started to work together remotely online and ever since they continued to collaborate.
on March 17th, 2022, Cadenza Contemporary Orchestra, together with the flutist and sound artist Avital Cohen and under the artistic direction of Turkar Gasimzada, performed live on the morning show through the MƏDƏNIYYƏT TV – “Culture TV”, a national TV channel, broadcasted across the entire country. This performance took place two days after playing a recital at the prestigious International Mugham Center Concert Hall in Baku on March 15th, 2022. At this concert, Avital played, among other pieces, the concerto for flute and orchestra by Arif Melikov.
The last movement of 9 Rubai by Turkar Gasimzada is a solo flute part in which the composer indicated a notation for indeterminate Sounds that inspired the flutist Avital Cohen to invent a new breathing language. Avital’s invention of such language served as a segue for collaborating on another piece. Turkar composed the three-movements mono-opera for a flutist, lights, and electronics, Breath, based on this newly-invented sound language. The first movement of the opera received performances three times in Switzerland, the first time being in the presence of the composer on May 28th. 2016 (Hauptbühne Hochschule der Künste Bern, Theater).
on August 20th, 2021, the entire piece was performed in full version for the first time. This was executed in the composer’s presence and as a part of the Soapbox concert series framework by PAKT BERN / Progr. room 013, Bern. In this event, another new piece, Pain(t) (code:Paint), was performed as well, also in Progr. room 13 (in front of the Bern Art Museum). Turkar and Avital worked together intensively for more than five years to bring both projects to light. More about this collaboration you can find at the Index about our Project Flux.
In May 2023, Avital Cohen & Company were invited to perform at the International Contemporary Music Days in Baku mit der Unterstützung von Pro Helvetia, swiss arts concil. The ensemble was invited to perform again in May 2025 mit der Unterstützung von Stadt Zürich.
& Kooperationen
Das Berner Ensemble Avital Cohen & Company wird organisatorisch von Frau Suzanne Brunner-Veuve aus Bern unterstützt. Avital Cohen arbeitet als Künstlerin in Bern mit eigenem Studio. Sie hat u.a. an der HKB CAS in Sound Arts bei Daniel Weissberg studiert, sowie MA in Theater Expanded (HKB Theater). Romane Bouffioux wohnt in Bern und hat an der HKB studiert. Die Sound Artistin Veronika Klaus wohnt auch in Bern.
Der Komponist und Sound Artist Serafin Aebli wohnt in Zürich jedoch an der HKB studiert.
Der Komponist Daniel Weissberg ist Mitbegründer des Studienbereichs Sound Arts (Musik und Medienkunst an der HKB). Bis 2019 war er Dozent und bis 2018 Co-Leiter.
Mit den oben genannte Komponisten sowie mit Alfred Zimmerlin und Turkar Gasimzada arbeitet Avital Cohen seit längerem zusammen. Die Zusammenarbeit mit Alfred Zimmerlin zum Beispiel hat schon 2014 begonnen, als Avital Cohen am Internationalen Festival für Zeitgenössische Musik – Qara Qarayev – in Baku (mit Unterstützung von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung) sein Werk Aufgang für Gesang, Flöte und Gitarre als Weltpremiere gespielt hat.
Alfred Zimmerlin kommt regelmässig nach Bern um mit Avital Cohen zu spielen. Während der Pandemie gaben Sie Konzerte mit aussergewöhlichen Konzepten & Räumen, um das Auftreten vor Publikum zu ermöglichen und gleichzeitig die Pandemiebeschränkungen zu respektieren.
Am Festival Qara Qarayev hat Avital Cohen den aserbaidschanischen Komponisten Turkar Gasimzada kennengelernt und seine Komposition 9 Rubei für Flöte und Gitarre am Festival gespielt. Seither arbeiten beide regelmässig zusammen. Im August 2021 hat Avital Cohen das Werk Breath von Turkar Gasimzada am PAKT Soapbox (Progr) gespielt, in Anwesenheit des Komponisten.
Brief description of the collaborate Work between Turkar Gasimzada and Avital Cohen & Co.
The cooperation between the composer Turkar Gasimzada and the flutist and sound artist Avital Cohen started in 2014, while Avital was working on Turkar’s piece 9 Rubai for the performance at the Qara Qarayev — Internationales Festival für zeit- genössische Musik, Baku, Azerbaijan with the support of the Pro Helvetia, swiss arts concil. The concert took place in the Erlöserkirche, Baku, at 21. April 2015. By then, and long before the Covid-19 pandemic, Turkar and Avital started to work together remotely online and ever since they continued to collaborate.
on March 17th, 2022, Cadenza Contemporary Orchestra, together with the flutist and sound artist Avital Cohen and under the artistic direction of Turkar Gasimzada, performed live on the morning show through the MƏDƏNIYYƏT TV – “Culture TV”, a national TV channel, broadcasted across the entire country. This performance took place two days after playing a recital at the prestigious International Mugham Center Concert Hall in Baku on March 15th, 2022. At this concert, Avital played, among other pieces, the concerto for flute and orchestra by Arif Melikov.
The last movement of 9 Rubai by Turkar Gasimzada is a solo flute part in which the composer indicated a notation for indeterminate Sounds that inspired the flutist Avital Cohen to invent a new breathing language. Avital’s invention of such language served as a segue for collaborating on another piece. Turkar composed the three-movements mono-opera for a flutist, lights, and electronics, Breath, based on this newly-invented sound language. The first movement of the opera received performances three times in Switzerland, the first time being in the presence of the composer on May 28th. 2016 (Hauptbühne Hochschule der Künste Bern, Theater).
on August 20th, 2021, the entire piece was performed in full version for the first time. This was executed in the composer’s presence and as a part of the Soapbox concert series framework by PAKT BERN / Progr. room 013, Bern. In this event, another new piece, Pain(t) (code:Paint), was performed as well, also in Progr. room 13 (in front of the Bern Art Museum). Turkar and Avital worked together intensively for more than five years to bring both projects to light. More about this collaboration you can find at the Index about our Project Flux.
In May 2023, Avital Cohen & Company were invited to perform at the International Contemporary Music Days in Baku mit der Unterstützung von Pro Helvetia, swiss arts concil. The ensemble was invited to perform again in May 2025 mit der Unterstützung von Stadt Zürich.
Composing Body Ensemble©
Composing Body
Das künstlerische Konzept
Das Composing Body Ensemble bewegt sich in der Gegenwart – für die Zukunft und in Symbiose mit und für die Gesellschaft.
Traumhafte Zukunft wird durch Visionen gestaltet. Die einzigartigen Kunstwerke des Composing Body Ensembles sind ihrer Zeit voraus, sie entstehen u.a. durch den künstlerischen Drang, politische Themen in einer poetischen Sprache darzustellen.
Die eigene Sprache des Körpers wird wahrgenommen und im künstlerischen Erschaffen, als Reaktion auf verschiedene Impulse ausgedrückt.
Die Kunstprojekte sind hauptsächlich in den inter- und transdisziplinären Bereichen angesiedelt. Sie orientieren sich am Expanded Theater / postdramatischen Theater und beinhalten u.a. auch Sound- und audiovisuelle Stücke.
Mit diesem Konzept erbringen wir eine Leistung an die Gesellschaft.
Zum einen mit den Kunstwerken. Zum anderen auch, weil diese Leistung ein Türöffner für Reflexionen sein kann, um die Zukunft in eine positive Richtung zu steuern.
DAS KÜNSTLERISCHE KONZEPT
Das Composing Body Ensemble beschäftigt sich mit der unmittelbaren Kreation, die direkt aus dem Körper des Mediums (dem/der KünstlerIn) entsteht.
Ohne diese Energie zu unterbrechen und ausgehend von Impulsen und vom eigenen Körper sollen die KünstlerInnen frei von sich „herausspielen“.
Durch langjährige künstlerische Erfahrung und eine fundierte Ausbildung durchbrechen die KünstlerInnen die Grenzen des Möglichen und befreien sich u.a. von hemmenden Muster wie künstlerischer Ästhetik, Regeln, Grenzen, Erwartungen, etc.
Das Ausdrucksmittel für alle Dinge ist der Körper: Er bewegt und erzeugt. Ein Instrument wie die Flöte, die Stimme, aber auch die Bewegung sind Mittel, die der Körper einsetzt.
Die Verbindung der KünstlerInnen mit dem limbischen System setzt „abstrakten“ Energien im Körper frei. Diese sind stärker als die eigene Wahrnehmung der KünstlerInnen und entfalten sich als Quellen.
Die Quellen, die die KünstlerInnen bewegen, „zwingen“ sie oft, zu kreieren, um zu leben und gleichzeitig zu überleben. Diese Energien können den Körper der KünstlerInnen über ihre eigene Vorstellungskraft hinaus an bislang unbekannte Welten bringen. Gleichzeitig werden sie von bekannten Orten entwurzelt. Diese „Entwurzelung“ erzeugt u.a. Performance , indem Dinge nicht nur transformiert, sondern „mutiert“ und einzigartig dargestellt werden.
KONTAKT
Mobile: +41 (0)76 405 88 66
Email: composingbody@avitalcohen.com
Avital Cohen, Künstlerische Leitung, Flöten, Sound Arts
Sivan Cohen, Dramaturgien, Texterin, Writer und Mitbegründerin
Text: © Avital Cohen
Konzept und Name: © Avital Cohen und Sivan Cohen
Composing Body: © Avital Cohen und Sivan Cohen
Das künstlerische Konzept
Das Composing Body Ensemble bewegt sich in der Gegenwart – für die Zukunft und in Symbiose mit und für die Gesellschaft.
Traumhafte Zukunft wird durch Visionen gestaltet. Die einzigartigen Kunstwerke des Composing Body Ensembles sind ihrer Zeit voraus, sie entstehen u.a. durch den künstlerischen Drang, politische Themen in einer poetischen Sprache darzustellen.
Die eigene Sprache des Körpers wird wahrgenommen und im künstlerischen Erschaffen, als Reaktion auf verschiedene Impulse ausgedrückt.
Die Kunstprojekte sind hauptsächlich in den inter- und transdisziplinären Bereichen angesiedelt. Sie orientieren sich am Expanded Theater / postdramatischen Theater und beinhalten u.a. auch Sound- und audiovisuelle Stücke.
Mit diesem Konzept erbringen wir eine Leistung an die Gesellschaft.
Zum einen mit den Kunstwerken. Zum anderen auch, weil diese Leistung ein Türöffner für Reflexionen sein kann, um die Zukunft in eine positive Richtung zu steuern.
DAS KÜNSTLERISCHE KONZEPT
Das Composing Body Ensemble beschäftigt sich mit der unmittelbaren Kreation, die direkt aus dem Körper des Mediums (dem/der KünstlerIn) entsteht.
Ohne diese Energie zu unterbrechen und ausgehend von Impulsen und vom eigenen Körper sollen die KünstlerInnen frei von sich „herausspielen“.
Durch langjährige künstlerische Erfahrung und eine fundierte Ausbildung durchbrechen die KünstlerInnen die Grenzen des Möglichen und befreien sich u.a. von hemmenden Muster wie künstlerischer Ästhetik, Regeln, Grenzen, Erwartungen, etc.
Das Ausdrucksmittel für alle Dinge ist der Körper: Er bewegt und erzeugt. Ein Instrument wie die Flöte, die Stimme, aber auch die Bewegung sind Mittel, die der Körper einsetzt.
Die Verbindung der KünstlerInnen mit dem limbischen System setzt „abstrakten“ Energien im Körper frei. Diese sind stärker als die eigene Wahrnehmung der KünstlerInnen und entfalten sich als Quellen.
Die Quellen, die die KünstlerInnen bewegen, „zwingen“ sie oft, zu kreieren, um zu leben und gleichzeitig zu überleben. Diese Energien können den Körper der KünstlerInnen über ihre eigene Vorstellungskraft hinaus an bislang unbekannte Welten bringen. Gleichzeitig werden sie von bekannten Orten entwurzelt. Diese „Entwurzelung“ erzeugt u.a. Performance , indem Dinge nicht nur transformiert, sondern „mutiert“ und einzigartig dargestellt werden.
KONTAKT
Mobile: +41 (0)76 405 88 66
Email: composingbody@avitalcohen.com
Avital Cohen, Künstlerische Leitung, Flöten, Sound Arts
Sivan Cohen, Dramaturgien, Texterin, Writer und Mitbegründerin
Text: © Avital Cohen
Konzept und Name: © Avital Cohen und Sivan Cohen
Composing Body: © Avital Cohen und Sivan Cohen
Duo Time Is One
Ensemble Écoute
Ensemble Écoute (PDF, DE)
Ensemble Écoute (PDF, EN)
Avital und Christoph rufen einander „écoute!“ zu, wenn sie sich durchs Labyrinth der Klänge behutsam vortasten, gleichsam suchend wie staunend. Mit wacher Wahrnehmung erobern sie sich die Musik, und sie wissen mit Antoine de Saint-Exupéry‘s Kleinem Prinzen sehr wohl, dass es das pochende Herz ist, das besser sehen und hören lässt.
ÉCOUTE‘s Instrumentarium, könnte es vollkommener sein? Zur fabulierenden Poesie der singenden und atmenden Flöte gesellen sich die kurzen Töne der Gitarre, die wie funkelnde Sterne am Nachthimmel leuchten und so die unergründliche Weite des Raumes erahnen lassen. Melodie und Harmonie verweben sich im Klang von Flöte und Gitarre zu einem Geflecht, in dem sich die Geheimnisse des Lebens leicht verfangen.
ÉCOUTE will auffordern, den schwierigen Versuch des Verstehens zu wagen. Ist denn Musik verständliche Sprache, wie oft behauptet wird? Wenn ja, was sagt sie uns, wovon spricht sie? Von Wahrheit? Was ist Wahrheit, wie wahr ist sie?
Avital Cohen und Christoph Jäggin haben sich im Dezember 2013 zum Duo ÉCOUTE zusammengefunden, um die wenig bekannte und doch so kostbare, reichhaltige Musik für Flöte und Gitarre zum Klingen zu bringen. Des Duos Repertoire umfasst Meisterwerke der Vergangenheit wie auch der jüngsten Gegenwart. Spannend und ungewöhnlich sind seine Konzertprogramme. Handwerkliches Können, sensibles Wahrnehmen, tiefgründiges Interpretieren und nicht zuletzt die hohe Kunst des Vermittelns gehören zu den gerühmten Stärken des Duos. Schon nach kürzester Zeit werden ÉCOUTE die Uraufführung einer schweizerischen, einer finnischen sowie einer dänischen Komposition anvertraut. 2015 tritt das Duo zusammen mit der japanischen Sopranistin Asako Motojima am „VI. internationalen Qara-Qarayev-Festivals für zeitgenössische Musik“ in Baku (Aserbaidschan) auf, wo es vier, für ÉCOUTE neu komponierte Werke erstmals spielen wird.
Ensemble Écoute (PDF, EN)
Avital und Christoph rufen einander „écoute!“ zu, wenn sie sich durchs Labyrinth der Klänge behutsam vortasten, gleichsam suchend wie staunend. Mit wacher Wahrnehmung erobern sie sich die Musik, und sie wissen mit Antoine de Saint-Exupéry‘s Kleinem Prinzen sehr wohl, dass es das pochende Herz ist, das besser sehen und hören lässt.
ÉCOUTE‘s Instrumentarium, könnte es vollkommener sein? Zur fabulierenden Poesie der singenden und atmenden Flöte gesellen sich die kurzen Töne der Gitarre, die wie funkelnde Sterne am Nachthimmel leuchten und so die unergründliche Weite des Raumes erahnen lassen. Melodie und Harmonie verweben sich im Klang von Flöte und Gitarre zu einem Geflecht, in dem sich die Geheimnisse des Lebens leicht verfangen.
ÉCOUTE will auffordern, den schwierigen Versuch des Verstehens zu wagen. Ist denn Musik verständliche Sprache, wie oft behauptet wird? Wenn ja, was sagt sie uns, wovon spricht sie? Von Wahrheit? Was ist Wahrheit, wie wahr ist sie?
Avital Cohen und Christoph Jäggin haben sich im Dezember 2013 zum Duo ÉCOUTE zusammengefunden, um die wenig bekannte und doch so kostbare, reichhaltige Musik für Flöte und Gitarre zum Klingen zu bringen. Des Duos Repertoire umfasst Meisterwerke der Vergangenheit wie auch der jüngsten Gegenwart. Spannend und ungewöhnlich sind seine Konzertprogramme. Handwerkliches Können, sensibles Wahrnehmen, tiefgründiges Interpretieren und nicht zuletzt die hohe Kunst des Vermittelns gehören zu den gerühmten Stärken des Duos. Schon nach kürzester Zeit werden ÉCOUTE die Uraufführung einer schweizerischen, einer finnischen sowie einer dänischen Komposition anvertraut. 2015 tritt das Duo zusammen mit der japanischen Sopranistin Asako Motojima am „VI. internationalen Qara-Qarayev-Festivals für zeitgenössische Musik“ in Baku (Aserbaidschan) auf, wo es vier, für ÉCOUTE neu komponierte Werke erstmals spielen wird.